Familienwanderwoche Lienzer Hütte

Familienwanderwoche Lienzer Hütte

Montag

Gößnitzscharte-Biwackschachtel

 

Die Sonne lugte schon hinter den Bergspitzen hervor, als wir am Morgen geweckt wurden.

Voller Aufregung und Vorfreude schlüpften wir in unsere Wandersachen. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnte es losgehen.

 Nach einem anstrengenden Anstieg zu einem Wegkreuz, den viele zu schnell angingen, teilten wir uns in drei Gruppen, sodass jeder seinem Tempo entsprechend weiterwandern konnte. 

Auf dem Weg zur Gößnitzscharte kamen wir am Salzplattensee vorbei, dort verweilten wir nicht all zu lange, da wir beschlossen am Rückweg nocheinmal dort Halt zu machen. In der Scharte angekommen, legten wir erst einmal eine ausgiebige Pause ein, um dann einen Abstecher zur nahegelegenen Biwak-Hütte zu machen. Als wir diese betraten, staunten wir nicht schlecht über die (für ein Biwak) luxuriöse Ausstattung mit Lager (inkl. Decken, Pölster,...) Werkzeug, Instantnudeln und sogar Feuerholz. Einige wollten gleich übernachten. Anschließend gingen wir zum See zurück, wo wir Molche und Kaulquappen fingen, Steine plattelten und Hanna sogar schwimmen ging (ein durchaus guter Weg der Dusche zu entgehen). Schließlich erschöpft, aber glücklich kamen wir bei der Hütte an, wo wir uns die Zeit bis zum Abendessen vertrieben. Nach einem sättigenden Abendesssen wanderten wir langsam in die Zimmer wo wir uns sogleich in unsere Betten kuschelten. Selbst die Stirnlampen der ärgsten Leserattenleuchteten nichT mehr lange und schon bald schliefen wir tief und fest.

Agnes, Hanna und Lena

Dienstag

Wir wurden alle um 6.30 geweckt (zu früh!!)

Um 8 Uhr gingen wir los und wanderten zum Kreuzsee. Anfangs war es steil, doch als wir die erste Steilstufe erklommen hatten, ging es flach weiter. Wir haben viele Bäche überquert und Ziegen gesehen. Es schien die Sonne, doch später zog es zu. Wir gingen in vier Gruppen, die Schnellen voran, die Langsamen wanderten nach. Es ging länger den Berg entlang. Die zweite Steilstufe war zach und zog sich dahin.Die Schnelleren kamen fast 1 Stunde vor den Letzten. Oben angekommen sah man den wunderschönen Kreuzsee. In der Scharte war es kalt und windig, also setzten wir uns auf einen windstillen Platz und genossen die Aussicht Das kalte Wetter trieb uns zu Lienzer Hütte zurück.

Am Nachmittag spielten wir Abschießen bei der Hütte.

Magdalena und Theresa

 

Mittwoch

Ein gemütlicher Tag

Heute durften wir eine halbe Stunde länger Schlafen. 

Nach dem Frühstück konnten wir nich wandern gehen, da es schon die ganze Zeit regnete. 

Als es endlich aufhörte konnten wir rausgehen um Alpenblbumen zu sammeln, die Simon für die Schule brauchte. Als wir den Großteil der Blumen hatten gingen wir zu Hütte zurück, wo Rudi und Flo uns eine Schnitzeljagdvobereitet hatten. Sie war richtig lustig. Als die Erwachsenen mit den Kleinen alle Posten eingesammelt hatten, regnete es wieder und spielten wir den restlichen Tag Karten, bis wir schlafen gehen mußten.

 

Zoe und Jael

Donnerstag

Tour zu Glödsisspitze. 

Heute wurden wir schon um 6.30 geweckt. Flo, Rudi, Simon, Lukas M., Maxi und ich gingen früher als die anderen los, da wir eine weite Tour vor uns hatten. Wir starteten schnell und schon nach einer halben Stunde kamen wir auf der ersten Steilstufe an. Es war sehr nebelig und der Nebel zog dauernd herum. Wir legten mehrere Trinkpausen ein.

Bevor wir in den Klettersteig einstiegen, machten wir eine größere Pause und zogen uns wärmere Kleidung und die Klettersteigausrüstung an. Es war sehr kalt auf 2900 m Seehöhe, da es immer noch nebelig war. Maxi und ich hatten sogar alle Jacken an, die wir mithatten . Obwohl ich zuvor total erschöpft war, fand ich den Klettersteig nicht so anstrengend, jedoch hatte ich ihn von unten kürzer eingeschätzt. Am Klettersteig wurde das Wetter besser und als wir am Gipfel waren, schien die Sonne. Das Gefühl als wir nach großer Anstrengung am Gipfel ankamen, war richtig cool. Oben war es so schön, dass wir länger dort blieben und viele Fotos schossen und eine Eintragung ins Gipfelbuch machten. Schließlich mussten wir doch wieder hinunter. Der Abstieg am Klettersteig kam mir viel länger vor als der Aufstieg.Bei der Hängebrücke aus Stahlseilen, die wir schon beim Raufgehen bemerkt hatten, blieben wir stehen und einer nach dem anderen ging darüber. Das war eine ziemliche Überwindung, da die Brücke direkt über einen Abgrund gespannt war. Beim Runtergehen waren wir alle schon müde und so waren wir froh, als wir gerade rechtzeitig zum Abendessen ankamen. 

Soso (Sophie)

Schobertörl

Eine Gruppe (5 Mädchen und 2 Frauen) ging heute zuerst zum Gartlsee und dann aufs Schobertörl.

 Der Aufstieg war sehr schön, sonnig und nebelig. Als wir am Schobertörl waren, stand am Wegweiser: 2889m. Da wir so nah am 3000er waren, packte uns der Ehrgeiz und wir kraxelten  einen zerklüfteten Anstieg die letzten Höhenmeter hinauf. Beim Runtergehen sahen wir ein Murmeltier und Lämmchen und sangen Lieder. Als wir nach 8 Stunden auf der Hütte waren, waren wir erschöpft und unsere Füße taten weh. 

Lina und Luna

Naturlehrpfad

Nach dem Frühstück gingen die "Kranken" oder "Verletzten" den Lienzer Höhenweg talauswärts durch Zirben und Lärchenwälder und Almrauschfelder bis wir zu einem breiten Serpentinenweg kamen, der entlang eines kleinen Baches zur Gaimbergeralm führte. Dort gab es einen schönen Almsee, wo Kühe grasten. Wir rasteten und spielten "Black Stories" Anschließend wanderten wir über den Naturlehrpfad zurück zur Hütte. Unterwegs lernten wir viel Interessantes über die Tiere und Pflanzen der Region. Bei der Hofalm besuchten wir noch das Almmuseum in einem kleinem Stadel.

Es war ein richtig schöner, chilliger Tag.

Lukas H.

Freitag

Rund um die Hütte

Heute gingen wir nach dem Frühstück die Forststraße hinunter um den Naturlehrpfad mit allen Kindern zu besuchen. Die Größeren gingen so flott wieder bergauf, das Monika und ich sie bald aus den Augen verloren. Mit der Nachhut brauchten wir etwas länger da Lukas H. uns die Schautafeln und das Hofmuseum zeigte.

Flo, Rudi und Simon bereiteten inzwischen eine zweite Schnitzeljagd vor. Diese war durchaus schwieriger als die erste und führte ziemlich wild querfeldein. 

Am Nachmittag gingen wir noch klettern. Leider war der Klettergarten leider immer noch ziemlich nass von den nächtlichen Gewittern.

Am frühen Abend erhielten alle Teilnehmer der Schnitzeljagden von Flo und Rudi eine Urkunde und AV-Pickerln.

Eine wirklich schöne harmonische Woche war zu Ende.

Danke Flo und Rudi für Alles.

Karin

 

Komentare der jüngsten Teilnehmer:

Emil, ganz stolz:

 Ich habe einen Adler gesehe, es waren sogar zwei und Murmeltiere, aber die haben den Adler nicht gesehen. Dann ist der Adler hinterm Berg verschwunden.

Renja: 

Die Schatzsuche (Schnitzeljagd) war toll.