Jugendkletterlager Soccatal 2023

Jugendkletterlager Soccatal 2023

Sonntag

Am Sonntag um 9 Uhr war Treffpunkt. Wir sind dann 4 Stunden und 30 Minuten zum Campingplatz gefahren und  zur Socca gegangen weil noch niemand bei der Rezeption war. Nach dem Einchecken wurden wir dann zu unserem Platz gewiesen und haben  innerhalb der nächsten 2 Stunden alle Zelte aufgebaut und Couscous mit Gemüse gegessen. Nach einem kleinen Lagerfeuer gingen wir schlafen. [Emil]

Montag

Voller Motivation - oder vielleicht doch noch ein wenig müde vom furchtbar anstrengenden Aufbauen - haben wir nach einem äußerst nahrhaften Frühstück in unseren ersten Klettertag gestartet.

Auf drei verschiedenen Kletterfelsen und einigen Boulderblöcken durften wir unser Glück versuchen, was gar nicht so einfach war, wenn man bedenkt dass zwei von den drei Wänden überhängend waren. Aber lustig war’s trotzdem!

Bis dann in unserer ur gemütlichen Mittagspause auf einmal ein Mann in bedrucktem Polo-Shirt aufgetaucht ist und gemeint hat, dass man für diesen Klettergarten pro Person 5€ Eintrittsgeld bezahlen muss. Das fanden wir dann schon ein wenig eigenartig und überteuert, aber was soll man machen, wir sind halt schon voller Magnesium und in kompletter Klettermontur herumgesessen, da hätte sich eine Ausrede nicht so leicht glaubwürdig genug formulieren lassen.

Also haben wir brav gezahlt, sind (leicht genervt) noch einige Routen geklettert und haben dann unsere Gemüter und überhitzten, verschwitzten Körper in der eiskalten und kristallklaren Soča gehörig abgekühlt. Und weil wir im Herzen alle jung sind gabs auch einige Fahrten auf der Luftmatratze und einen kleinen Staudamm, wie sich’s halt gehört. Ein erfolgreicher, kostspieliger erster Tag! [Agnes]

Dienstag

Wir sind 20 Minuten zum Felsen in Kal-Koritnica hinaufgegangen. Dann waren wir den ganzen Tag dort. Am Schluß hat uns eine freche Ziege besucht die unser Essen fressen wollte. Am Abend sind wir noch zu den Sprunglöchern  (Tief eingefressene Schlucht - Velika Korita) bei der Soca gefahren und dort ins eiskalte Wasser gesprungen. [Magdalena]

MitTWOCH

Kapitel 4 - Pri Pavru
Die Sonne - heiß
Vorräte - leer
Mercator - in der Nähe
Nach dem Essen - Fahrt
Der Schatten - fortgeschritten
Die Routen - besser als bisher
Tritte - reichlich vorhanden
Das Wetter - Regen hinterm Berg
Die Wolke - kommt näher
Flucht - trotzdem durchnässt
Rückweg - gewittrig
Gruppe - munter retour
[Ninon]

DONNERSTAG Pausentag Monfalcone

Am Pausentag fuhren wir 2h zum Meer bei Monfalcone. Es war sehr heiß aber herrlich entspannend am Strand zu liegen oder sich vom Salzwasser tragen zu lassen.

Nach einem "gelato italiano" in Monfalcone ging es dann über das schöne Tal vom Passo di Tanamea zurück nach Bovec. [Kevin und Jacqueline]

FREITAG

Wegen Gewitter am Vorabend und Regen am Vormittag entschieden wir erst am Nachmittag klettern zu gehen. Agnes, Ninon und Theresa verbrachten den Vormittag mit shoppen und kauften Mittagessen für alle ein. Die Motivierten der Gruppe spazierten entlang der Soča. Am Nachmittag erreichten wir über eine abenteuerliche Bergstraße das Klettergebiet Pri Zvikarju in der Nähe vom Campingplatz. Dort kletterten wir ein paar schöne kurze Routen, bis der Donner ein Gewitter ankündigte, das uns dann doch verschonte. Deswegen konnten wir am Abend grillen und Steckerlbrot machen. [Theresa]

SAMSTAG

Am Samstag Vormittag sind wir zur Soca gegangen und von den Felsen und einer Hängebrücke ins eiskalte Wasser gesprungen. Am Nachmittag waren wir noch einmal in Pri Pavru, da es uns am Mittwoch so gut gefallen hat. Die Routen sind dort lang und auch sehr schön. [Valentin]

SONNTAG

Nun kommt es zum glorreichen Abschluss unserer schönen Urlaubswoche... Oder so. Nachdem die tollen neuen Nachbarn (Deutsche, man kann sagen was man will aber die nerven echt manchmal) ab 6:30 Uhr schon gelärmt haben waren wir alle einigermaßen früh wach und konnten nach dem letzten ausgiebigen Frühstück mit dem Abbau im großen Stil beginnen. Ein paar Kleinigkeiten waren auch am Vorabend schon erledigt, den Großteil allerdings hatten wir heute zu stemmen.
Nachdem die Zelte leer waren und Gewand, Schlafsäcke, usw. verstaut waren haben wir die Innenzelte geputzt und alles abgetrocknet um nichts nass zu verstauen - die kräftige Sonne war ein Segen und ein Fluch. Anstrengend waren die Bodenplanen, die von dem vielen Grünzeug und der festgeklebten Erde befreit werden mussten. Schließlich war gegen 11:30 Uhr der Abbau und das Tetrisspielen in die beiden Busse erfolgreich abgeschlossen und dem Aufbruch in die Heimat stand nichts mehr im Weg.

Den nervenaufreibendem Predel-Pass von Slowenien nach Italien haben wir gut überstanden: "Wir leben noch" - Agnes (Fahrerin).
Bei Griffen haben wir ein Mittagspicknick eingelegt und sind dann weiter zurück nach Perchtoldsdorf gefahren. Gegen 17:30 haben wir dann unser Ziel erreicht, hatten allerdings noch nicht alles hinter uns da wir ja noch das ganze Gepäck ausräumen und zurück ins Büro bzw. das eigene Auto bringen mussten.
Gegen 18 Uhr war das dann auch geschafft und jeder konnte sich auf den Heimweg machen.
Ein gelungener Abschluss einer sehr schönen Woche! [Michael]

 

Wir danken der Sektion und dem Jugendteam für die großzügige Unterstützung der Fahrtkosten und der Bereitstellung von Material wie Kletterseile, Expresschlingen, Shelter, Zelt und Kocher!

Betreuung: Elisa, Ninon & Klemens