Rennrad Touren in Friaul

Der verregnete Start in den ersten Tag ließ die erste Fahrt auf eine Erkundung der Verhältnisse zusammenschrumpfen: Nachdem unser Hausberg – Monte Ragogna – zwei einladende Aufstiege aufweist, habe ich (Thomas) beide Seiten befahren. Alle anderen Teilnehmer haben, angesichts der Wetterbedingungen, ein kleines Kulturprogramm eingestreut.

Für den Donnerstag hat dann das Wetter schon von Sonnenaufgang an gepasst. Gemütlich ging es hinunter zum Tagliamento und über die Brücke des Torrente Arzino zum Anstieg nach Anduins und weiter nach Clauzetto. Nach einer Stärkung in der Bottega di Zoe fuhren wir weiter bergauf an der Grotte di Pradis vorbei zur kühlen, aber genussreichen Abfahrt zum Lago di Tramonti. Einige kurze Gegensteigungen brachten uns nach Meduno. Hanni & Franz blieben ermattet derweilen in diesem Ort, während Claudia, Barbara, Werner, Jens und Thomas der Schlucht bei Davour la mont entgegen radelten. Nach äußerst steilen Abschnitten bergauf ging es via Pinzano und der großen Tagilamento Brücke zurück ins Quartier.

Am Freitag waren die Wadeln schon etwas ermattet, deshalb wollten wir – vorbei am Lago die Cornino – bis zum Lago di Cavazzo radeln. Einem steilen Abstecher zu einem herrlichen Aussichtspunkt konnten wir allerdings nicht widerstehen. Zurück ging es flott über die Strada Bottecchia nach Pinzano und wie schon bekannt in unsere Unterkünfte.

Deutlich zeitiger als wir es sonst gepflegt hatten, sind wir zur Bergetappe auf den Monte Prat aufgebrochen. Die Anstrengungen der letzten Tage haben ihre Spuren in unseren Beinen hinterlassen, deshalb war „durchkommen“ angesagt. Die Abfahrt auf einer alten Kriegsstraße, mit unzähligen Schlaglöchern, hinunter zurück zum Torrente Arzino haben dann Material und Mensch unbeschadet überstanden. Nach kurzem Flachstück ging es nochmals kräftig bergauf nach Clauzetto. Vor der finalen Abfahrt haben wir den Blick von Anduins in die Tiefebene genossen.

Letzter Tag, neues Wetterglück: von Alesso aus sind wir zur Ciclabile Cavazzo – Pioverno gefahren und haben die Runde um den Monte San Simeone via Trasaghis geschlossen.

Wunderschöne Radtourentage liegen hinter uns.

Wir freuen uns auf eine Wiederholung.