Runde um Stern 19. - 24.8.2018
Tag 1:
In Stern sind wir mit‘d Autos gut angekommen
und haben ab ½ 4 die Hütte in 1:15 erklommen.
Alex führte uns gut hinauf,
egal auch wenn wer ganz tief schnauft.
Heli pfeift sein Liedchen munter
wir genießen die Blicke rauf und runter.
Hans und Alex sind trotz Reg‘n
dann doch noch bis zur Aussicht g’wen.
In der Gardenazza Hütte im Wintergarten
genießen wir nach der Dusche alle Arten
von Wein, Bier und leck‘rem Bergsteigeressen
mit super Ausblick – nicht zu vergessen.
Bei der Hütte muss man auch loben
für alle gab’s Handtücher am Zimmer oben.
Tag 2:
In der Nacht da hat’s geregnet
am Weg 5 sind uns dann Gämsen, Blumen und ein Alpenkrokodil begegnet.
Die Aussicht vom Sassongher war gar lohnend
der Gegenanstieg auf’s Plateau dann auch nicht ohne.
Der Weiterweg zur Puez Hütte
ging dann hügelig fast ohne Mühe.
Nach 900 m und 5 Stunden
haben wir uns mit hunderten Bergsteigern auf der Hütte befunden.
Abendessen bestellen und Lager beziehen
bevor wir hinter der Hütte in der Sonne liegen.
Der Tag ist g’mütlich ausgeklungen
auch heute war die Tour super gelungen.
Tag 3:
Nach dem Regen heute Nacht
hab’n wir uns wieder gegen ½ 8 auf den Weg gemacht
Anstellen mussten wir uns fürs Frühstück heute,
dann hatte jeder Brot und Kaffee oder Tee als Beute.
Nachdem Ullis Schlafsack wieder aufgetaucht ist
und auch Dagmar die Medikamente nicht mehr vermisst.
Auch Fredis Klettersteigset war doch nicht verloren
am Weg trauten wir dann fast nicht unsern Ohren.
3 Radler rasten im unwegsamen Gelände an uns vorbei
vom Grödner Joch strömten hunderte Wanderer herbei.
Beim Aufstieg zur Pisciadu Hütte teilten wir uns dann auf
8 wagten sich den Klettersteig rauf.
Auch die Wanderer hatten eine Kletterpartie,
doch so nass wie die and’ren wurden sie nie.
Ein Hagelregen hat die armen kurz vor der Hütte erwischt.
Marion und Barbara warfen sich später noch in die Bergseegischt.
Rund um den See mit tollen Spiegelungen
sind uns auch noch super Fotos mit der Hütte gelungen.
Nach viel Hetz‘ vor der Dusche ließen wir Hans dann hochleben,
genossen den Rotwein zu seinem Geburtstag eben.
Waltrauds Rucksack sah leicht aus, doch haben wir entdeckt,
dass sie darin auch ein Badetuch und einen Fön hat versteckt.
Die Nacht haben wir alle sechzehn in einem Raum verbracht,
so ruhig ist’s gewesen – hätten wir niemals gedacht.
Tag 4:
Der Regen gehört in der Nacht hier dazu –
wir hab’n trotzdem gut geschlafen hier in aller Ruh.
Am See vorbei ging’s heute hinauf
bevor sich die Gruppe teilt wieder auf.
12 kletterten mit Alex zur Pisciaduspitze hinauf,
Heli, Dagmar, Inge und Martina stiegen schon zum Hochplateau rauf.
Auch die Kletterer sind dann den Weg raufgegangen,
wir konnten die vier aber nicht mehr einfangen.
Ein Hubschrauber hat im Minutentakt
Baumaterial für einen neuen Lagertrakt `bracht.
Die vier sind vom Bambergerhaus noch auf den Piz Boe gekommen
die anderen haben wegen des Wetters den Sattel und die Eisseespitze erklommen.
Die 12 kamen trocken den Lichtenfelserweg zur Franz Kostner Hütt‘
die 4 vom Piz hatten weniger Glück.
Bei der Zimmervergabe gab’s noch ein Tohuwabohu,
doch Dagmar klärte alles mit Reden und Ruh.
Für jeden gab‘s Hausschuh und ein Kisterl im Zimmer,
auf dass jeder sein eignes Glumpert find’t immer.
Die Gratisdusche und die Aussicht ein Hit –
da kommen wir alle gern wieder mal mit.
Ab Abend nahm Inge das Nähzeug zur Hand,
Alex‘ Hose hielt scheinbar dem Grätschschritt nicht stand.
Auch Fredi und Michi reparierten mit Kabelbinder im Nu,
Evas angetapete Sohle vom Schuh.
Tag 5:
Beim Superfrühstück dann der Riesenschreck
auf einmal war die Inge weg.
Sie tat sich beim Kollaps zum Glück gar nicht weh
und war wenig später auch schon wieder okay.
Auch heute teilten wir uns wieder auf
am Programm von Heli und Dagmar stand Evas Schuhkauf.
Eigentlich wollten sie uns nachkommen
aber der Busfahrer hat sie zu weit mitgenommen.
Wir haben uns dann erst bei der Hütte gesehen,
sie mussten deshalb nicht im Regen gehen.
Die anderen 13 stiegen zum Pass hinunter
und tratschten den ganzen Weg gar munter.
Einmal kam von einem LKW ein Stein,
rollte auf der Piste und traf leicht Ullis Bein.
Auf der anderen Talseite ging’s dann wieder rauf,
durch Wald und Wiese bis zur Pralongia Hütte hinauf.
Als letztes oben dann erschien‘
Ulli und Sabine als Twinni in orange und grün.
Wird Fredi wirklich ohne Radler in der Hütte böse,
während Michi isst ein Panini mit Käse?
Der Weiterweg führt auf und ab,
der Alex hält uns ganz schön auf Trapp.
5 Minuten Trinkpause hat er uns gegönnt –
ach wie werden wir heute von ihm verwöhnt.
Später liegt ein Baum quer übern Pfad
das ist für die Kurzhaxerten ganz schön a‘ Plag.
Ein Zweiter istumg’fallen nur viel weiter oben
wir alle sind durchg’schlupft – hat Alex den Kopf hier ein’zog’n?
Die letzten 100 Höhenmeter haben uns Wolken begrüßt –
woll‘ ma nur hoffen, dass jetzt nicht gleich gießt.
Kurz vor der Valparola Hütte hat uns das Gewitter dann doch noch ereilt,
obwohl sich die ganze Gruppe hat furchtbar beeilt.
Später war das Wetter dann wieder schön
und wir konnten rund um den kleinen See geh’n.
Da war’s dann plötzlich der nächste Schreck
nach der Fotosession war Sabines Handy weg.
Ulli hat’s am Weg in der feuchten Wiese gesehen
Sabine ist glücklich und findet das schen.
Die Wettervorhersage ist leider ganz schlecht
deswegen bestellt Alex auf der nächsten Hütte die Zimmer ab – echt.
Tag 6:
Heli, Barbara und Doris wollten früh schon Richtung Heimat weg –
wir sind zum Abschluss der Tour noch auf des Hexenstein – ohne Gepäck.
Haben noch einmal die Berge unserer Runde gesehen –
ich muss euch sagen es war wirklich urschön.
Andreas und Marion sprangen am Rückweg noch ins kühle Nass –
so ein Gebirgssee macht ihnen scheinbar riesigen Spaß.
Am Ende fuhren wir noch ein Stück mit dem Bus –
dann war mit der heurigen Bergtour ganz Schluss.
Vielen Dank für die schönen Tage am Berg!
Sabine